Frau berührt lächelnd ihre Haut Frau berührt lächelnd ihre Haut

Peeling - Alles was Du wissen musst

Ein Peeling ist eines der effektivsten Gesichtspflegeprodukte. Davon profitiert jede Haut – in jedem Alter. Das Geniale daran: Sofort nach der Anwendung siehst du, dass es wirkt. Ein Peeling reinigt die Haut porentief und bringt eine strahlend frische, neu belebte Haut zum Vorschein. Vorausgesetzt das Peeling ist exakt auf die Bedürfnisse deiner Haut abgestimmt.

Unsere Haut kann bis zu 40.000 alte Hautzellen pro Minute abstoßen. Mit einem kosmetischen Peeling unterstützt du sie dabei. Ein Peeling öffnet die Poren, reinigt von Grund auf und entfernt Talgreste, lose Hornschüppchen und Schmutzpartikel. Klare Sache: Wer problematische Haut hat, beugt so Pickeln, Pusteln und Mitessern wirkungsvoll vor und kann sich über reine Haut und eine frischere Ausstrahlung freuen. Doch damit nicht genug: Die sanfte Abreibung bringt den Prozess der Hauterneuerung in Schwung, der sich mit zunehmendem Alter verlangsamt. Das macht das Peeling zu einer perfekten Ergänzung jeder Anti-Age-Pflegeroutine. Du wünschst dir einen traumhaften Sommerteint? Ein Peeling ist die ideale Vorbereitung für ein Sonnenbad und sorgt für eine schöne, gleichmäßige Bräune. Deine Haut braucht nach einer langen Nacht eine Auffrischung? Ein Peeling regt die Durchblutung an. Das lässt deine Haut im Nu rosiger und strahlend-frisch aussehen – und dich nur noch halb so müde.

 

Welche Peeling-Varianten gibt es?

Nicht jedes Peeling kommt auf dieselbe Weise ans Ziel. Ein Wasch-Peeling enthält feine, meist abgerundete Schleifpartikel in einer Basiscreme, um die Haut von alten Hornschüppchen und Talgresten zu befreien. Eine Peel-Off-Maske wird als Gel aufgetragen und im trockenen Zustand als Ganzes von der Haut abgezogen. Eine Rubber-Cream ist ein Peeling, das auf der Haut antrocknet und mit radierender Wirkung abgerubbelt wird. Bei einem chemischen Peeling, wie dem Fruchtsäurepeeling werden der Haut gezielt Mikroverletzungen zugefügt, um die Hauterneuerung zu stimulieren. Neben diesen Peelings für zu Hause gibt es ein tiefenwirksames Enzym-Peeling, das speziell bei Akne Erfolg versprechend ist und von einer professionellen Kosmetikerin angewandt wird. Wähle ein Peeling passend zu deinem Hauttyp aus.

Hände öffnen ein Produkt

Peeling für normale bis trockene Haut

Normale Haut ist erfreulicherweise nicht wählerisch, was das Peeling betrifft. Sie kommt in der Regel mit einem Wasch-Peeling oder einer Peel-Off-Maske gut zurecht. Je trockener die Haut, desto empfindlicher wird sie. Das optimale Peeling für tendenziell trockene, sensible Haut enthält feine, abgerundete Körnchen. Sie sorgen für eine sanfte Abreibung, um überschüssige Hornschüppchen abzutragen. Die Kügelchen können synthetisch hergestellt sein oder aus natürlichen Substanzen wie Jojobawachs bestehen. Je empfindlicher deine Haut ist, desto feiner und runder sollten die Körnchen in der Basiscreme sein.

Ein Peeling ist wie ein Frühjahrsputz für die Haut.

Für fettige, zu Unreinheiten neigende Haut ist ein Peeling nicht nur eine angenehme Ergänzung zur Gesichtspflege-Routine, sondern ein Must-have. Es kann täglich angewendet werden. Dieser Hauttyp kommt mit einem Peeling mit Bimssteinkörnchen oder Mikro-Kügelchen bestens klar. Bei hartnäckigen Hautproblemen leisten natürliche entzündungshemmende Zusätze wie Zink gute Dienste. Auch Salycilsäure wirkt antibakteriell und mildert Hautirritationen. Im Einsatz gegen Mitesser ist ein Spezial-Peeling dein Verbündeter: Es bekämpft die kleinen schwarzen Talgablagerungen aktiv und beugt der Entstehung von neuen wirkungsvoll vor.

Frau trägt Peeling auf
Frau trägt Peeling ab

Peeling für großporige, robuste Haut

Anders als bei Männern ist robuste, unempfindliche Haut bei Frauen relativ selten. Diese Haut ist häufig fettig und durch starke Verhornungen fehlt es ihr an frischer Ausstrahlung. Sie profitiert von der regelmäßigen Anwendung mit einem Peeling mit intensivem Schmirgeleffekt. Die Körnchen, die diesen Job übernehmen, dürfen ruhig etwas gröber ausfallen. Geeignete Schleifpartikel sind aus natürlichen Stoffen wie Seesand, gemahlenen Aprikosen- oder Mandelkernen hergestellt. Praktisch: Du kannst dieses Peeling auch für Verhornungen an Fersen, Knien oder Ellenbogen verwenden.

Wie wendet man ein Peeling richtig an?

Bei normaler und trockener Haut wird ein Peeling einmal pro Woche, am besten abends, angewendet. Bei fettiger Haut ist die sanfte Abreibung auch täglich erlaubt. Einfach drauflos rubbeln? Bloß nicht! Folge Schritt für Schritt der Anleitung:

  • Reinigen. Verwende deine Lieblingsreinigungslotion oder ein mildes Waschgel. Mit der Reinigung vermeidest du, dass Schmutzpartikel in die Haut eingerieben werden.
  • Peelen. Gib dein Peeling auf die leicht feuchte Haut und verteile es mit beiden Händen mit kreisenden Bewegungen. Von der T-Zone über die Wangen bis hinunter zum Kinn. Nach 30 Sekunden abspülen.
  • Pflegen. Trage nach dem Peeling eine pflegende Creme auf oder – noch besser – gönne deiner Haut eine wohltuende Maske. Zu aufwendig? Neu ist ein 3in1-Peeling, das Reinigung, Peeling und Maske in einem Produkt vereint.

Vier Tipps für ein effektives Peeling

  • Wenn du normale Haut hast, investiere in eine Gesichtspflegebürste, um dein Peeling aufzutragen.
  • Für extrem trockene Haut wird das Peeling zum Genuss, wenn du kurz vorher einige Tropfen pflegendes Gesichtsöl einmassierst.
  • Erfrischende Zusätze wie Eukalyptus oder Frucht-Extrakte in einem Peeling bringen müde Haut auf Trab und beleben die Sinne.
  • Mit diesem selbst gemachten Peeling schmirgelst du Hände und Füße streichelzart: Vermenge 2 EL Zucker, 1 EL Jojobaöl und 1 EL Milch. Einige Minuten in die Haut einmassieren, abspülen und schöne weiche Haut genießen.